ToDo „nächstes“ Mal

Schrank im Ankleidezimmer aufbauen. Easypeasy.
Dann geht es wieder richtig rund. Das obere Wohnzimmer ist dran. Also einmal alles leerräumen (das war das letzte Jahr ja meine Tischlerei 😉 ), den Schornstein teilweise entkleiden, dahinter dämmen … aus irgendwelchen Gründen hat man das nicht gemacht. Dann den Rigips neu aufbauen. Dann ist der Boden dran. Der Ofen soll zeitnah rein, und so ist das wichtig. Boden entkoppeln in der Ecke, Fliesen legen und gut.
Fensterleibung neu aufbauen.
Warmluftschacht in den oberen Giebel anlegen.
Wände verputzen und streichen. Balken nachlasieren.
Dielen verlegen und anschließend seifen.
Tür Lackieren und last but not least den Ofen aufstellen und anschließen. Ende.
Wenn ich das Zimmer fertig habe, ist das allerschlimmste wirklich geschafft. Hier sind viele „Kleinigkeiten“ auf einmal und wenn man mich fragt … ich verputze lieber Lehmwände, weil das schneller und mir besser von der Hand geht.

Edit:
Apropos Lehmwände. Ich komme nicht weiter gedanklich. Mal wieder. Die Gefahr mich langsam festzuwühlen nimmt zu. Das „Büro“ ist Möbel- und Werkzeuglager. Mein sonstiges persönliches Hab und Gut ist im oberen Giebel deponiert. Egal welches Zimmer ich nach dem Wohnzimmer mache, es wird langsam geballt chaotisch und je weiter ich dem Ende entgegenkomme, umso unübersichtlicher wird das Chaos. Ich sollte den unteren Flur leerräumen, um wenigsten die Werkzeuge aus dem Weg zu kriegen 😮
Also weiter laut gedacht … Ist das Wohnzimmer fertig, kriege ich einen Teil der Möbel aus dem Büro raus. Hm. Wenn ich dann das Büro mache, kann ich das einrichten (ich war ja wieder auf ebays Kleinanzeigen unterwegs und hole nächstes Mal einen Sekretär aus der Zeit Louis Philippe und eine kleine Anrichte … STOPPPPP! Ich darf keine Möbel mehr holen.
Schreibdenken hilft immer. Wohnzimmer, Büro, oberer Giebel (der dann halbwegs leer sein dürfte, wenn ich die unteren Räume eingerichtet habe). So herum. Und Möbelsammelverbot. Kann man mich bitte an Letzteres erinnern? Ich hab doch den oberen Giebel noch nicht eingerichtet … und die Sache mit dem willigen Geist und dem schwachen Geist und so! Wenn da mal wieder was zu verschenken ist. Hilfe. Bitte!

Einer noch …

Die Dörfler sind echt süß. Frau Duschnachbarin packt mit an, wenn es was zu schleppen gibt: „Mach das bloß nicht alleine“. Sie kommt fast jeden Abend um zu schauen, was sich verändert hat. „Weißt du eigentlich, wie schön das aussieht, wenn hier abenbs alles beleuchtet ist?“
Ich weiß es, ja. Ihr Mann ergänzte das am Tag darauf: „Und wenn im Giebel Licht brennt, ist durch deine Glaswand das ganze Dorf hell erleuchtet.“
Als ich abfuhr … abfahren wollte und gerade am Packen war … sah ich, wie draußen ein Ehepaar (irgenwdas zwischen siebzig und achtzig Jahren) mit langen Hälsen vor der Pforte standen und einen Blick erhaschen wollten. Mir war nicht wirklich nach Sabbeln, aber sie warteten regelrecht auf mich, um mir zu erzählen, wie schön auch sie es finden, dass wieder Leben ins alte Häuschen kommt und wie toll es aussieht, wenn abends Licht brennt. „Wir haben vor vierzig Jahren auch ein altes Fachwerk gekauft, hinten, das lange an der Wispe. Das hier stand viel zu lange leer und wir freuen uns wirklich, dass sie es wiederbeleben. Da haben Sie wirklich ein schönes Haus gekauft. Wenn Sie fertig sind, damit (sie wies dabei auf das seit fünf, sechs Jahren leerstehende Nachbarhaus) ja weitermachen.“ *** Ich grinste in mich rein.
Manchmal bitte ich Menschen dann auch rein. Aber ich war quasi schon nicht mehr da und nächstes Mal … dann mach ich das. Die waren so süß. Als ich ein letztes Mal reinging, um die Reste zu holen, sah ich, wie die Dame die Neugier dann doch noch überkam und sie sich die Nase am straßenseitigen Wohnzimmerfenster plattdrückte …

***Das Nachbarhaus hat man leider in den Siebzigern in Teerpappe verpackt, und unter sowas findet man selten etwas Gutes. Ansonsten fände ich den Gedanken in der Tat reizvoll.

Und dann hat es pling gemacht!

Ich war so unzufrieden mit dem „Treppenhaus“. Vor allem die Treppe in den Giebel war mir ein Dorn im Auge. Ich finde die soooo schlimm! So schlimm, dass ich am liebsten die alte Treppe wieder einbauen wollen würde. Was ich natürlich nicht mache, weil das weniger eine Treppe ist, als vielmehr eine nur fünfundvierzig Zentimeter breite Stiege.
Dann saß ich auf der unteren Treppe und sah mir das Elend an.


Null Idee wollte kommen. Mal wieder. Man sieht sehr deutlich, wie die Treppe nachgedunkelt ist, und da, wo (gutgemeinterdings) die Pappen eben dies verhindert haben. Also … allein deswegen muss ich die (neue) Treppe bearbeiten. Dazu passt dies Buchemonster einfach nicht ins Haus.
Und dann, ich war schon wieder im Häuschen am Meer, und lag den Schmerz wegvegetierend auf dem Sofa rum, kam es.

Ich versuche das mal anhand eines alten Fotos zu erklären.

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Ich werde eine Wand aus OSB-Platten aufstellen (roter Strich), die vom Absatz der unteren Treppe bis zu dem Absatz (grüner Pfeil) reichen wird und oben eben mit der Decke abschließen wird. Dort hinein werde ich die zwei alten Fenster verbauen, die ich vom Bruder bekam (Fenster drei wohnt jetzt ja in der Küche). Ein Fenster vor der Wange der Treppe (gelber Pfeil), eines dahinter (blauer Pfeil). Von der Höhe her dann auch versetzt verbaut.
Dann werde ich die Wand verputzen, die Fenster rahmen, alles weiß streichen. Auch die Wangen beider Treppen werden weiß, und die Tritte/Stufe werde ich schwärzen. Ebenso wie die Handläufe.
Das (auch wenn das vielleicht nicht verständlich ist, ich hab das nunmal so vor Augen) hat zweierlei Vorteile. Einmal habe ich das Loch (das so, wie es da offen ist, saugefährlich ist) endlich sicher geschlossen kriege (um die zehnmal bin ich schon fast reingetreten …), dann stört es nicht, dass die Treppe nach oben hin offen ist, weil genau das dann so sein muss, um Licht ins Dunkel zu bringen (die Fenster helfen da auch bei), und es wird stimmig rund.
Wie ich diese Momente liebe, da der Groschen fällt.

Hat irgendwer auch nur ein Wort davon verstanden?

Berchfest und so

Das ist absolut paradox, wenn ich in dem Zusammenhang – mal wieder – das Gefühl habe, nichts geschafft zu haben. Wirklich! Denn Bergfest meint, dass ich – raumtechnisch – die Hälfte weghabe, real aber wesentlich mehr, weil die anderen Räume ja auch schon zurückgebaut sind, und Strom liegt. Nur noch auf den Aufbau warten.
Diesmal hab ich mich mit „Kleinkram“ aufgehalten. Allein dies Küchenfenster hat mich zwei Tage gekostet. Der halbe Balken wollte nicht, wie ich. Er war ein halber Drehbalken, aber …


Kleinkram, wie der Bau des Türchens unter dem Waschbecken.

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Das Wachsen der Wände im Bad … ich mag, was ich da gemacht habe!

Tja und dann war da noch das Vorzimmer zum Schlafzimmer, aka Ankleidezimmer, das jetzt auch als fertig gilt. Wobei ich dann zwischendurch auch damit beschäftigt war, den Kleiderschrank herzurichten. So als Pausenfüller und zum dem Arm Pause geben. Und die olle Tür hatte ich auch zu fassen. Die sollte ja als Schiebetür verbaut werden.


Da gab es das eine oder andere Problem (um nicht zu sagen, ich habe völlig falsch gedacht – Balken oben nicht berechnet, den unten nicht und was weiß ich …) , aber …

Naja … Scherben bringen Glück, oder?

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Der Arm … Tennisarm. Dazu hat der Doc mich Montag einmal eingerenkt. Er denkt, dass das Armproblem eher von der Brustwirbelsäule kommt. Einstweilen hab ich Arbeitsverbot. Bis Ende November sollte das Thema Ganzkörperschmerz hoffentlich gegessen sein …

Ach so. Ich hab bei ebays Kleinanzeigen noch ein Sofa gefunden unter zu verschenken. Aus der vorletzten Jahrhundertwende. Erstmal lass ich das so, bis ich weiß, ob es so reinpasst … ansonsten: Abschlagen und neu beziehen.

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Und dann war da noch das nicht enden wollende Aufräumen. Was insgesamt auch noch einen Tag kostete.

 

Inklusive Sägen: